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Historisches Waldsachsen, umgeben von abwechslungsreicher Natur, vier Kilometer östlich von Schonungen in einem flachen Talgrund auf einer Höhe von 330 m ü. N N glegen, ist ein typisches Waldhufendorf eine Dorfform der deutschen Kolonisationszeit des Mittelalters. Die Höfe liegen bei dieser Dorfform in lockerer Reihe ein- oder beidseitig des Wegs und Wasserlaufs im Tal hinter jedem Hof geschlossen die Hufe (Feld, Wiese, Wald). Die seit 1959 bereinigte Gemarkung zeigt die deutlichen Merkmale dieser Waldhufenflur. Die ehemaligen Hufen, durch Erbteilung zerstückelt, sind noch deutlich am Wegnetz zu erkennen. Sie ziehen sich von Bachgrund nach beiden Seiten dem Talhang hinauf. Die fränkischen Gehöfte, deren Fassaden aus Lettenkaupersandstein und Muschelkalk, vereinzelt auch aus einfachem Fachwerk errichtet sind, ziehen sich beiderseits der Strasse dahin. Am östlichen Ende der ansteigenden Hauptstrasse stehen auf dem höchsten Punkt die Kirche und das ehemalige Schulhaus. Im Laufe der Jahre entstanden an den nördlichen und südlichen Hängen des Ortes neue Baugebiete. Innerhalb der Germarkung (Gesamtfläche 1.091 ha), circa zwei Kilometer südlich des Ortskerns von Waldsachsen, liegt der Bayerhof erstmals 1303 urkundlich erwähnt. Bayerhof ursprünglich mit acht Hofbauern besetzt, wurde im 19. Jahrhundert nacheinander von verschiedenen Adelsfamilien erworben und zum Gutshof umgewandelt. Nachdem die Gebäude im Laufe der Zeit nicht mehr bewohnt wurden und immer mehr verfielen, wurden sie endgültig abgerissen. Nach dem zweiten Weltkrieg entstanden dort zwei neue Bauernhöfe. Die Einwohner waren seit alters nach Gädheim eingepfarrt, gehören jedoch zur politischen Gemeinde Waldsachsen. Die Flurnamen “Wüstung und Breitschlag” im Nordosten der Gemarkung erinnert an die untergegangene Ortschaft “Amersbrunn”. Zur Zeit hat Waldsachsen rund 450 Einwohner. Aus der rein bäuerlichen Grundstruktur entwickelten sich im Laufe der Zeit immer mehr Nebenerwerbsbetriebe. Die Zahl der Pendler nach Schweinfurt hingegen nimmt stetig zu. Lediglich vier landwirtschaftliche Vollerwerbsbetriebe existieren noch. Waldsachsen, was soviel wie „Siedlung der im Wald ansässigen“ bedeutet, wurde 1103 erstmalig urkundlich erwähnt. Der Bischof von Würzburg übergibt „Waltsahsun“ als Lehensgüter den Kanonikern seiner Kirche. Neben dem Würzburger Bischof und dem Domkapitel hatten vor allem die Grafen von Henneberg und der deutsche Orden zu Schweinfurt Besitzrechte an Waldsachsen. Im Mittelalter war es Filiale der Pfarrei Forst. 1848 wurde es zur selbständigen Pfarrei erhoben und wird gegenwärtig, da verwaist, von der Pfarrei Marktsteinach mitversorgt. Über den Zeitpunkt der Erbauung und die Dauer der Bauzeit der alten St. Laurentius Kirche ist nichts bekannt. Um 1600 wurde jedenfalls der alte Turm erhöht und mit dem markanten Zwiebelturm versehen, 1732 das Langhaus und der Chor neu erbaut. Das neben der Kirche errichtete Schulhaus wird schon lange nicht mehr zu Unterrichtszwecken genutzt. In der Mitte des Dorfes steht das Wahrzeichen von Waldsachsen, ein um 1600 erbautes prächtiges Fachwerkrathaus mit einem angrenzenden Platz, der der geografische und kulturelle Mittelpunkt des Ortes ist. Die wohl wichtigste politische Entscheidung der Nachkriegszeit war für Waldsachsen die Gebietsreform. Am 01.05.1978 schlossen sich die bis dahin selbständigen Gemeinden Abersfeld, Forst, Hausen, Löffelsterz, Mainberg, Marktsteinach, Reichmannshausen, Schonungen und Waldsachsen mit den Weilern bzw. Gutshöfen Bayerhof, Kaltenhof, Reichelshof und Rednershof zur Großgemeinde Schonungen zusammen.Mit circa 8300 Einwohnern und einer Ausdehnung von über 8100 ha ist die Großgemeinde Schonungen heute die größte Flächengemeinde im Landkreis Schweinfurt.
Historisches geografische Lage Gewerbe Gewerbe Chronik Chronik Waldsachsen in   Waldsachsen in Unterfranken
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Historisches Waldsachsen, umgeben von abwechslungsreicher Natur, vier Kilometer östlich von Schonungen in einem flachen Talgrund auf einer Höhe von 330 m ü. N N glegen, ist ein typisches Waldhufendorf eine Dorfform der deutschen Kolonisationszeit des Mittelalters. Die Höfe liegen bei dieser Dorfform in lockerer Reihe ein- oder beidseitig des Wegs und Wasserlaufs im Tal hinter jedem Hof geschlossen die Hufe (Feld, Wiese, Wald). Die seit 1959 bereinigte Gemarkung zeigt die deutlichen Merkmale dieser Waldhufenflur. Die ehemaligen Hufen, durch Erbteilung zerstückelt, sind noch deutlich am Wegnetz zu erkennen. Sie ziehen sich von Bachgrund nach beiden Seiten dem Talhang hinauf. Die fränkischen Gehöfte, deren Fassaden aus Lettenkaupersandstein und Muschelkalk, vereinzelt auch aus einfachem Fachwerk errichtet sind, ziehen sich beiderseits der Strasse dahin. Am östlichen Ende der ansteigenden Hauptstrasse stehen auf dem höchsten Punkt die Kirche und das ehemalige Schulhaus. Im Laufe der Jahre entstanden an den nördlichen und südlichen Hängen des Ortes neue Baugebiete. Innerhalb der Germarkung (Gesamtfläche 1.091 ha), circa zwei Kilometer südlich des Ortskerns von Waldsachsen, liegt der Bayerhof erstmals 1303 urkundlich erwähnt. Bayerhof ursprünglich mit acht Hofbauern besetzt, wurde im 19. Jahrhundert nacheinander von verschiedenen Adelsfamilien erworben und zum Gutshof umgewandelt. Nachdem die Gebäude im Laufe der Zeit nicht mehr bewohnt wurden und immer mehr verfielen, wurden sie endgültig abgerissen. Nach dem zweiten Weltkrieg entstanden dort zwei neue Bauernhöfe. Die Einwohner waren seit alters nach Gädheim eingepfarrt, gehören jedoch zur politischen Gemeinde Waldsachsen. Die Flurnamen “Wüstung und Breitschlag” im Nordosten der Gemarkung erinnert an die untergegangene Ortschaft “Amersbrunn”. Zur Zeit hat Waldsachsen rund 450 Einwohner. Aus der rein bäuerlichen Grundstruktur entwickelten sich im Laufe der Zeit immer mehr Nebenerwerbsbetriebe. Die Zahl der Pendler nach Schweinfurt hingegen nimmt stetig zu. Lediglich vier landwirtschaftliche Vollerwerbsbetriebe existieren noch. Waldsachsen, was soviel wie „Siedlung der im Wald ansässigen“ bedeutet, wurde 1103 erstmalig urkundlich erwähnt. Der Bischof von Würzburg übergibt „Waltsahsun“ als Lehensgüter den Kanonikern seiner Kirche. Neben dem Würzburger Bischof und dem Domkapitel hatten vor allem die Grafen von Henneberg und der deutsche Orden zu Schweinfurt Besitzrechte an Waldsachsen. Im Mittelalter war es Filiale der Pfarrei Forst. 1848 wurde es zur selbständigen Pfarrei erhoben und wird gegenwärtig, da verwaist, von der Pfarrei Marktsteinach mitversorgt. Über den Zeitpunkt der Erbauung und die Dauer der Bauzeit der alten St. Laurentius Kirche ist nichts bekannt. Um 1600 wurde jedenfalls der alte Turm erhöht und mit dem markanten Zwiebelturm versehen, 1732 das Langhaus und der Chor neu erbaut. Das neben der Kirche errichtete Schulhaus wird schon lange nicht mehr zu Unterrichtszwecken genutzt. In der Mitte des Dorfes steht das Wahrzeichen von Waldsachsen, ein um 1600 erbautes prächtiges Fachwerkrathaus mit einem angrenzenden Platz, der der geografische und kulturelle Mittelpunkt des Ortes ist. Die wohl wichtigste politische Entscheidung der Nachkriegszeit war für Waldsachsen die Gebietsreform. Am 01.05.1978 schlossen sich die bis dahin selbständigen Gemeinden Abersfeld, Forst, Hausen, Löffelsterz, Mainberg, Marktsteinach, Reichmannshausen, Schonungen und Waldsachsen mit den Weilern bzw. Gutshöfen Bayerhof, Kaltenhof, Reichelshof und Rednershof zur Großgemeinde Schonungen zusammen.Mit circa 8300 Einwohnern und einer Ausdehnung von über 8100 ha ist die Großgemeinde Schonungen heute die größte Flächengemeinde im Landkreis Schweinfurt.
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